Im November scheint die Welt in ein geheimnisvolles Dämmerlicht gehüllt zu sein – die Farben des Herbstes verblassen, und die Natur bereitet sich auf ihren langen, stillen Schlaf vor. Es ist, als würde die Erde selbst einen tiefen Atemzug nehmen, bevor der Winter sie in seine frostige Umarmung hüllt. Für Hexen und spirituell Verbundene ist dieser Monat eine Zeit der Magie und des leisen Zaubers, der in der kühlen, klaren Luft schwebt.
Der November lädt uns ein, die Dunkelheit willkommen zu heißen, nicht als Bedrohung, sondern als Verbündete. Diese Zeit des Jahres ruft dazu auf, tiefer in die eigenen Geheimnisse einzutauchen, Altes loszulassen und sich mit dem zu verbinden, was über die sichtbare Welt hinausgeht. Die Nebel, die sich über das Land legen, sind wie ein Schleier, der die Tore zur geistigen Welt öffnet und uns zu einer innigen, fast märchenhaften Reise nach innen einlädt.
Es ist ein Monat, der wie geschaffen ist für flackerndes Kerzenlicht, leises Flüstern, und das ehrfürchtige Gedenken an jene, die uns vorangegangen sind. Der November erinnert uns daran, dass im Loslassen und im ruhigen, tiefen Rückzug ein besonderer Zauber liegt – ein Zauber, der darauf wartet, von jenen entdeckt zu werden, die bereit sind, mit offenen Herzen in die Mystik der dunklen Jahreszeit einzutauchen.
1. Dunkelheit und Innenschau: Die Tage werden kürzer, die Nächte länger. In dieser dunklen Zeit des Jahres ist die Energie ideal, um sich nach innen zu wenden, alte Muster zu reflektieren und innere Blockaden zu lösen. Der November lädt dazu ein, die eigenen Schattenseiten zu erkunden und sich auf das innere Wachstum zu konzentrieren.
2. Zeit der Transformation und des Loslassens: Im November fallen die letzten Blätter von den Bäumen. So erinnert uns die Natur daran, alles loszulassen, was uns nicht mehr dient. Für Hexen ist das eine Gelegenheit, alte Gewohnheiten, Glaubenssätze oder Beziehungen bewusst loszulassen und Platz für Neues zu schaffen.
3. Verbindung zu den Ahnen: In vielen spirituellen Traditionen, auch im Hexentum, gilt der November als Zeit der Ahnen und der Verbindung zur geistigen Welt. Nach Samhain (31. Oktober) bleibt der Schleier zwischen den Welten noch dünn, sodass Rituale für Ahnenkommunikation, Ehrung verstorbener Verwandter und Meditationsarbeit zur Ahnenheilung besonders wirkungsvoll sind.
4. Ernte und Dankbarkeit: Der November ist eine Zeit der letzten Ernte, sowohl materiell als auch spirituell. Es ist eine Phase, um Dankbarkeit für die Erfolge des Jahres auszudrücken und alles, was man erreicht hat, anzuerkennen. Es ist auch eine gute Zeit, um sich bewusst auf den kommenden Winter vorzubereiten.
Schütze und reinige dein Zuhause!
Im November, wenn die Dunkelheit spürbar an Kraft gewinnt und die Grenze zwischen den Welten dünn bleibt, gewinnen Schutzzauber und energetische Reinigungen an besonderer Bedeutung. Die schwindenden Lichtstunden lassen nicht nur die Natur zur Ruhe kommen, sondern verstärken auch die Anwesenheit verborgener, oft schwerer Energien. In dieser Übergangszeit zwischen Herbst und Winter sammeln sich alte, unruhige Schwingungen, die in uns und in unseren Räumen haften bleiben können. Schutzzauber und Reinigungsrituale helfen, diese dichten Energien zu vertreiben und unsere Räume sowie unsere eigenen Energiefelder zu klären und zu schützen. Sie schaffen eine Atmosphäre von Geborgenheit und innerem Frieden, die uns sicher und gestärkt durch die dunkle Jahreszeit begleitet.
Zu Anfang des Montas haben wir gleich einen intensiven Neumond, der in das tiefgründige und transformative Zeichen Skorpion fällt, das für Emotionalität und Wandlung steht. Dieser Neumond taucht die Welt in einen zarten Schleier aus Magie und Mysterium. Es ist eine Zeit, in der das Herz dazu eingeladen wird, tief zu lauschen – auf das Flüstern verborgener Wünsche und unentdeckter Träume. Wie eine sanfte Umarmung aus Dunkelheit und Stille lässt dieser Neumond uns spüren, dass Loslassen nichts Bedrohliches ist, sondern ein Geschenk, das uns Raum für Neues schenkt. Er lockt uns, mutig in unsere eigenen Tiefen zu tauchen, Altes sanft hinter uns zu lassen und mit klarem, neugierigen Geist neue Pfade zu beschreiten. Unter seinem zarten Licht spüren wir die Magie des Anfangs – still, kraftvoll, und voller Versprechen.
Und der Vollmond (Frostmond)?
Astrologisch gesehen bringt der Frostmond einen Hauch von Klarheit und Erleuchtung, er beleuchtet all das, was uns im Inneren bewegt und uns vielleicht belastet. Er ermutigt uns, die Samen, die wir gesät haben, in ihrem Wachstum zu betrachten und zu erkennen, was wir in den kommenden Monaten loslassen und was wir weiter pflegen möchten. Der Frostmond ist ein Moment des Übergangs – eine leise, strahlende Erinnerung daran, dass sich hinter der winterlichen Kälte eine tiefe Ruhe verbirgt, aus der neue Träume und Vorhaben erwachsen können.
In der Dämmerung dieser Jahreszeit verbirgt sich eine einzigartige Magie: Die sanften Nebel und die klare, kühle Luft scheinen uns einzuladen, über unsere Fragen nachzudenken und auf innere Antworten zu lauschen. Hier liegen nicht nur das Ende eines alten Kapitels, sondern auch die leisen Anfänge von etwas Neuem – eine Zeit, die uns vorbereitet auf die Klarheit des Winters und die Träume, die wir im Frühling erwecken möchten. Der November ist eine Einladung, diese Ruhe anzunehmen und die Kraft der Stille in uns wirken zu lassen. Wir müssen uns nur trauen hineinzulauschen.
Ich wünsche dir einen magischen & romantischen Monat November - deine Maria v. Woidhex
Du brauchst:
So einfach geht´s:
Ritualplatz vorbereiten: Suche dir einen ruhigen Ort, an dem du ungestört sein kannst. Platziere die Kerze, das Wasser und die Kräuter vor dir und zünde die Kerze an, um deinen Raum energetisch zu reinigen und zu schützen. Wahlweise kannst du auch das Element Luft nutzen und Ritualstäbchen anzünden.
Innenschau halten: Schließe die Augen, atme tief durch, und richte deine Gedanken darauf, was du in diesem Monat loslassen möchtest. Vielleicht ist es eine alte Gewohnheit, eine vergangene Situation oder ein belastendes Gefühl.
Aufschreiben und visualisieren: Schreibe auf das Blatt Papier, was du loslassen willst. Visualisiere dabei, wie es dich sanft verlässt, als würdest du es in den Nebel des Novembers abgeben.
Loslassen: Nimm das Papier und halte es kurz über die Flamme (achte auf Sicherheit!). Sobald es anbrennt, lasse es vorsichtig in die Wasserschale fallen und beobachte, wie es verlöscht. Dies symbolisiert das Loslassen deiner alten Lasten.
Dank und Abschluss: Halte den Salbei oder Rosmarin in den Händen und sprich einen kurzen Dank, dass du nun bereit bist, frei und mit Klarheit in den Winter zu gehen. Lösche die Kerze und die Kräuter aus, und spüre noch einmal die Ruhe, die dieses Ritual hinterlässt.
Dieses Ritual ist eine einfache, aber kraftvolle Möglichkeit, sich im November auf das Wesentliche zu besinnen und mit einem klaren, leichten Geist in die dunklere Jahreszeit einzutreten.
Bei allen Fragen dazu, darfst du mir gerne übers Kontaktformular oder im Kundenchat schreiben.
Ich freu mich auf dich - deine Maria v. Woidhex
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